Das Kniegelenk verbindet in einer ausgeklügelten Art den Oberschenkel mit dem Unterschenkel. Das dieses Gelenk etwas ganz Besonderes ist, fällt erst dann auf, wenn es anfängt zu schmerzen. 

Wenn sich das Knie genau in die Mitte eingliedert und nicht etwa mit der Kniescheibe nach innen oder außen „schielt“, kann es seine Funktion am Besten wahrnehmen. Das heißt, die Gesundheit des Kniegelenks ist abhängig davon, in welcher Position das Becken und der jeweilige Oberschenkel, der Unterschenkel und der Fuß stehen.

Damit das Kniegelenk mit all seinen Strukturen wie Menisken und Kreuzbändern gesund bleibt, ist es wichtig, das Bein achsengerecht (orthograd) zu bewegen und zu belasten.

X- und O-Beine sind Abweichungen von der richtigen Beinachse. Diese Form der Beine ist bei den meisten Erwachsenen nicht fest angelegt, sondern ein Resultat aus muskulären Dysbalancen sowie ungünstigen Haltungsgewohnheiten.

Die Natur sieht vor, dass der Oberschenkel nach außen und der Unterschenkel nach innen drehen.   Dies ist auch vom Verhalten der jeweiligen Partner wie Fuß und Becken abhängig.

Da Menschen in der heutigen Zeit zu viel sitzen, dominiert in den Hüftgelenken eine Innenrotation.  Die eigentlich kraftvollen Gesäßmuskeln, die den Oberschenkel in Außenrotation bringen, werden nicht mehr ausreichend genutzt und bauen ab. Wird die Innenrotation im Stand nicht ausgeglichen, kehrt sich die Beinachse um und das Knie

wird dauerhaft verkehrt belastet.  Dies passiert relativ häufig. Meist ist das auch der Grund, warum einige Menschen durch das Joggen Knieprobleme bekommen.

Die Lösung dieses Problems kann nur jeder selbst angehen, mit dem Verstehen, wie die natürliche menschliche Bewegung überhaupt funktioniert. Die Spiraldynamik® erklärt dies für jeden verständlich. Sollten bereits Probleme und Schmerzen in den Kniegelenken aufgetreten sein, ist das Lernen und Anwenden achsengerechter dreidimensionaler Bewegung eine obligatorische Grundlage. So können Knieprobleme ursächlich, intelligent und dauerhaft behoben werden.